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Efteling zu Corona Zeiten

Katerina Reiss • 28. August 2020

An einem Wochenende würde ich während Corona nicht mehr fahren

Mario hat im Februar Geburtstag und da habe ich ihm ein schönes Wochenende im Efteling Park in Kaatsheuvel geschenkt. Wir waren schon sehr oft da und es hat uns jedes Mal unheimlich gut gefallen. Der Efteling Park ist einer meiner liebsten Freizeitparks. Nicht nur wegen den schönen Attraktionen, sondern auch wegen der großzügigen Fläche und den stets gut gelauten Niederländern.

Dann kam Corona und ich war unsicher, ob wir die Reise antreten könnten. Als dann der Park auf machte und ich bei vielen Bloggern und Freizeitparktestern gesehen hatte, wie gut das während Corona läuft, habe ich mich entschieden, den Aufenthalt nicht zu stornieren. Man musste über die Efteling Homepage ein Zeitfenster reservieren, in welchem man den Park betreten wollte und auch das klappte reibungslos. Also machten wir uns mit einem befreundeten Pärchen und deren Tochter auf zu unserem Efteling-Wochenende.

Wir gingen auf den Haupteingang zu und waren erfreut, wie leer der Weg war. Hatten wir doch schon gehört, dass der Park aufgrund Corona weniger Gäste einlässt und dadurch die Wartezeiten an den Attraktionen kurz seien.



Leider hatten wir aber, als wir am Haupteingang angekommen waren, gar nicht diesen Eindruck. Vor diesem wartete eine Masse an Besuchern auf ihren Einlass. Leider wurde auch von den Besuchern gar nicht auf den nötigen Abstand geachtet, obwohl Efteling vorgesorgt hatte und auf den Boden Klebestreifen angebracht worden waren. Roter Klebestreifen bedeutete, dass man warten musste, weißer Klebestreifen bedeutete, dass man gehen durfte. Eigentlich sehr gut ausgedacht, doch muss das auch von den Besuchern angenommen werden.



Auf den Fotos könnt Ihr das Konzept der rot-weißen Streifen sehen. Auf dem Bild (2. und 3.) der Warteschlange zur Fata Morgana, die auf den äußeren hinteren Bereich erweitert wurde, könnt Ihr erkennen, dass die Streifen bei den Besuchern keine Beachtung fanden. Auch bin ich der Meinung, dass wenn man einen Bereich als Warteschlange öffnet, der sonst von den Besuchern nicht gesehen wird, dieser doch ein wenig mehr gepflegt werden sollte. Das Unkraut wucherte und man stand auch leider in der prallen Sonne. Auf dem obigen vierten Bild, könnt Ihr die Warteschlange von Droomvlucht sehen. Das war sehr gut gelöst. Es wurden Holzrahmen angebracht, in welche Plexiglasscheiben eingelassen wurden. Da die Kapazität der Attraktionen - man muss in Holland keine Masken tragen - nicht voll ausgenutzt wurde, konnte man pro Attraktion schon mit fast einer Stunde Wartezeit rechnen.

In unseren Pausen setzen wir uns meistens ins Pfannkuchenrestaurant Polles Keuken. Im Winter in den wunderschönen Innenbereich und diesmal bei dem traumhaften Wetter in den Außenbereich.


Hier gibt es herrlich frisch gezapftes Hertog Jan (Bier) und sehr leckeren Kaffee. Neben süßen und herzhaften Pfannkuchen gibt es hier auch leckere Suppen, frisches Brot mit Kräuter- und Meersalzbutter sowie eine Auswahl an leckeren Nachtischen.


Das Restaurant befindet sich auf dem großen Platz vor der Attraktion Symbolica. Im Innenbereich ist es normal, dass man von einem Kellner zu seinem Tisch geleitet wird, während Corona ist dies auch im Außenbereich so. In jedem Restaurant befindet sich am Eingangsbereich ein Desinfektionsspender. Wir sind schon daran gewöhnt, dass die Tische wegen Corona in jedem Gastronomiebetrieb nach jedem Besucher desinfiziert werden. Das war in dem Restaurant leider nicht der Fall. Wir haben dies dann mit unserer kleinen Flasche Sagrotan selbst getan.


Uns hat auch nicht gut gefallen, dass um die Tische herum gar nicht gereinigt wurde. Dort lag noch alter Staub und Laub, was total unüblich für Efteling ist. Normalerweise sind die Außenanlagen unheimlich gut gepflegt.



Hier ein paar leckere Schmankerl, die wir genossen haben:


Bild 1 & 2:  Suppe der Saison - in diesem Fall war das eine Kraftbrühe mit Pfannkuchen

Bild 3:         Eiskaffee mit Schokosirup

Bild 4:         Hoegaarden Rosé-Bier

Bild 5 & 6:  Pfannkuchen der Saison mit frischen Beeren, Pistazieneis, kleinen Baiserkugeln und Vanillecreme

Bild 7:         Hertog Jan Bier

Bild 8:         herrlich weiches Brot mit Kräuter- und gesalzener Landbutter

Bild 9:         Familien Torte für eine Person



Toilettensituation ist eine Katastrophe


Normalerweise sind die Toiletten im Efteling mit die saubersten (neben denen vom Disney Park in Paris), die ich je in Parks gesehen habe. Es ist immer ein Mitarbeiter da, der oder die sich um die Sauberkeit dieser kümmert. Während Corona waren jetzt die Toiletten so gestaltet, dass es keine für Weiblein und Männlein getrennte gab. Ein/e Mitarbeiter/in stand davor und achtete drauf, dass sich nicht zu viele Menschen in dem WC befinden jedoch wurde nicht gereinigt. 


Neben der Achterbahn Phyton sind zusätzlich mobile Toilettenwagen aufgestellt worden. Auch hier stand ein Mitarbeiter zwar davor, Reinigung fand aber leider nicht statt. Dazu waren die sich darin befindlichen WC-Abteile so klein, dass man sich darin kaum umdrehen konnte. Wie soll eine Mutter mit Kind dort rein kommen oder ein etwas fülligerer Mensch?  Ich selbst konnte mich dort fast gar nicht drin umdrehen.


Auch war suboptimal, dass die Toilettenhäuschen direkt neben einem Speisebereich aufgestellt worden waren. Sie waren zwar durch einen Bauzaun getrennt, aber in diesen Bereich hätte ich mich nicht gesetzt und mein Essen genossen.

Nun zu etwas Positivem -



Die neue Doppelachterbahn Max & Moritz



Wir waren super aufgeregt und freuten uns total auf die neue doppelte Familienachterbahn Max & Moritz. Die Mindestgröße für die neue Achterbahn beträgt 1 Meter. Kinder zwischen 1 Meter und 1,30 Meter dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen mit dieser Achterbahn fahren.



Schon die Anstellschlange ist sehr schön und abwechslungsreich gestaltet und es gibt vieles zu entdecken und auszuprobieren. Die Furzkissen haben der Tochter unserer Freunde besonders gut gefallen.

Die Fahrt macht unheimlich Spaß. Hier treten, wie bei Joris en de Draak, zwei Achterbahnen (diese sehen wie Seifenkisten aus) gegeneinander an. Die Kapazität beträgt 38 Sitzplätze. Der Antrieb der Züge erfolgt elektrisch und sie fahren unheimlich ruhig und sanft.  Das deutsche Unternehmen Mack Rides hat die Züge hergestellt. Die Kurven sind schaft und die Züge kommen sich ein paar Mal sehr nahe.



Man hat sogar zeitweise während der Fahrt das Gefühl, dass die Züge mehr, als die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 36 Stundenkilometer erreichen. Da eine Runde sehr schnell vorüber ist, war ich überrascht, dass man zwei Runden hintereinander fährt, wobei die zweite Runde schneller ist als die erste. 



Mein Fazit ist, dass man diese Fahrt unbedingt mal mit machen sollte. Sie macht richtig Spaß. Hier hat Efteling nicht nur eine tolle Achterbahn, sondern auch die schöne Welt von Max & Moritz geschaffen. Natürlich ist man etwas wehleidig, wenn man noch die alte Bobbahn kennt, die dort stand, doch Max & Moritz sind ein guter "Nachkomme" dieser.





Märchenwald - nicht nur etwas für die Kleinen


Ich liebe den Märchenwald vom Efteling Park. Wenn zu viel Wartezeit bei den Attraktionen ist, schlendere ich gerne hier mal durch. Der Märchenwald ist am 31. Mai 1952 eröffnet worden, welches auch heute als das Gründungsdatum des Parks angesehen wird. Zunächst waren es nur zehn Märchen: Dornröschen, Schneewittchen, Der Froschkönig, Die magische Uhr, Die chinesische Nachtigall, Die ungezogene Prinzessin, Die sechs Diener, Das Zwergendorf, Frau Holle und Bertram Botschafter. Heute sind es 30 Märchen, die man im Märchenwald bewundern kann.


Der Märchenwald ist nicht nur etwas für die Kleinen, auch jeder Erwachsene kommt hier auf seine Kosten. Hier werden Kindheitserinnerungen geweckt.


Hier findet Ihr ein paar Impressionen des Märchenwalds:

Fazit:


Ich lese so viel von anderen Bloggern über Efteling während Corona und bis jetzt nur Gutes. Dies war auch der Grund, warum ich die Reise nicht storniert habe. Leider haben wir mit unseren Freunden an diesem Wochenende keinen guten Eindruck vermittelt bekommen. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass wir an einem Wochenende da waren und es unter der Woche - obwohl ja noch in vielen Bundesländern Ferien waren - ruhiger ist. Aber ich war entsetzt von dem vielen Dreck - hier hätte man während der Corona-Schließung die Zeit doch sinnvoll nutzen können.


Die langen Wartezeiten; die Menschen in den Anstellschlangen, welche sich nicht an den Abstand halten wollten - und ich persönlich mag es generell nicht, wenn mir Fremde so auf die Pelle rücken, das sollte auch ohne Corona eigentlich üblich sein; die Sauberkeit der sanitären Anlagen; die wirren Regelungen in den Restaurants - mal darf man bar zahlen, beim nächsten Besuch in dem gleichen Restaurant darf man nur noch mit Karte zahlen; das nicht Vorhandensein der Tischreinigung und somit die fehlende Desinfektion in den Restaurants; dass der Park trotz Corona übervoll zu sein schien... All das hat uns sehr abgeschreckt und obwohl wir jedes Jahr einmal in den Efteling Park fahren, werden wir im nächsten Jahr mal den Besuch ausfallen lassen.


Wir sind immer noch schockiert und ich war wirklich nicht überzeugt, ob ich über meinen liebsten Freizeitpark so negativ schreiben soll. Aber ich wurde von den vielen guten Rezensionen anderer Besucher auf Instagram & Co. überzeugt, doch zu fahren. Hätte es einen kritischen Bericht gegeben, hätte ich den Besuch lieber auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und uns allen diese Enttäuschung erspart. Auch im Guest House Hotel hatten wir diesmal viel Pech, aber dazu werde ich gesondert berichten. Auch werde ich Euch mit und mit die schönen Attraktionen im Efteling vorstellen, das würde hier nämlich den Rahmen sprengen. Mir blutet wirklich das Herz, dass ich über diesen schönen Park diesmal nicht nur Positiv berichten kann, aber als neutrale und unabhängige Bloggerin, welche ihre Reisen selbst finanziert und Werbung auf freiwilliger Basis für schöne Reiseorte, Parks, Restaurants etc. macht, bin ich verpflichtet, ehrlich zu berichten und ich möchte keine verfälschten Berichte abgeben. Mir ist es immer wichtig, Euch meine ehrliche Meinung zu sagen.


Ich hoffe, dass ich Euch mit meinem Beitrag helfen konnte, eine Entscheidung zu treffen und Euch darauf vorzubereiten, was vielleicht nicht so optimal bei einem Besuch im Efteling während Corona ist. Wenn man mit etwas weniger optimalem rechnet, dann wird man vielleicht eher positiv überrascht.


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von Katerina Reiss 11. Juli 2025
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Ihr habt bestimmt schon mitbekommen, dass wir wahnsinnige Callantsoog Fans geworden sind. Wir haben schon viele wunderschöne Einheiten über Lekkernaarzee, unsere Lieblings-Ferienhausvermietung in der Callantsooger Ecke, gebucht und nie eine Buchung bereut. Seit einiger Zeit ist dort die Villa Aloha im Sandepark in Groote Keeten in der Vermietung. Von Anfang an war ich aufgrund der schönen Bilder Fan von diesem Haus und optisch erinnerte mich dieses Haus total an unseren liebsten Strandpaviljoen, das Klawertje Vier in Groote Keeten. Wie wir erfahren haben, gehört diese Einheit auch der Eigentümerin vom Klawertje Vier und natürlich ist mir dann klar, warum diese Villa so wunderschön eingerichtet ist. Da es hier so viel zu entdecken gibt, teile ich diese Empfehlung auf zwei Posts auf. Ich bekomme diese vielen schönen Dinge gar nicht alle in einen Post rein. Dauernd fällt mir etwas auf, was ich mit Euch noch unbedingt teilen möchte und währenddessen ich hier in der Aloha am wunderschönen Esstisch sitze - die Jungs machen einen Ausflug und mich hat leider ein wenig eine leichte Grippe erwischt - schaue ich mich um, genieße die schöne Wärme drinnen und bin vor dem Sturm draußen geschützt, trinke eine schöne heiße Orange und lasse die Finger über meine Tastatur fliegen.
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Wir haben am Wochenende der Stadt Leiden in Zuidholland einen Besuch abgestattet und was soll ich Euch sagen, wir sind total begeistert von dieser wunderschönen Stadt. Leiden ist die viertgrößte Stadt der Provinz Südholland aber man merkt das gar nicht. Es ist so eine wundervolle, entschleunigende Stadt voller netter Menschen. In Leiden findet Ihr wahnsinnig viele historische Gebäude und wir haben in einer wunderschönen Privatunterkunft übernachtet, welche sich als eines der ältesten Häuser Leidens, direkt gegenüber vom Rathaus, entpuppte. Wir haben eine tolle Grachtentour bei dem kleinen Unternehmen Bootjed en Broodjes gemacht und so viel über die Stadt erfahren können. Solche Grachtentouren kann ich in jeder niederländischen Stadt empfehlen, da die Boote keine große Kapazität haben, somit nicht so viele Gäste an Bord sind und man dadurch auch zwischendurch Fragen stellen darf. Wenn Ihr Grachten und z.B. Amsterdam mögt, dann werdet Ihr Leiden lieben. Leiden hat alle Vorzüge von Amsterdam, ist nur nicht so furchtbar überlaufen und viel entspannter. Wir haben uns in diese Stadt und ihre Einwohner verliebt und ich bin ganz sicher, wenn Ihr mal dorthin fahrt, wird es Euch ebenso ergehen.
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Wir haben bei unserem diesjährigen Sommerurlaub ein paar Tage im Lungau (Österreich) verbracht und hatten das Glück, dass an unserem letzten Urlaubstag die Bergbahnen fuhren. Wir sind auf das Großeck rauf gefahren und das restliche Stück zur Speiereckhütte gewandert. Eigentlich hatten wir vor, noch auf einen anderen Berg rauf zu fahren, aber wir hatten so viel Spaß mit dem Pächter und seinem Team, dass wir den ganzen Tag in dieser wundervollen, chilligen Atmosphäre verbracht haben. Da wir vor der Saison dort waren, hatte der Pächter Zeit und Lust, mir seine Zimmer zu zeigen, denn auf dieser wundervollen Hütte kann man einfach übernachten. Die Zimmer sind einfach, aber sehr gemütlich eingerichtet. Das Bad ganz neu und on top gibt es eine Sauna mit einem traumhaften Bergblick. Wir haben uns in diesen wunderschönen Ort und das nette Team verliebt. Das Essen auf dieser Hütte ist auch nicht von dieser Welt. Man kommt in kulinarische Genüsse, welche man so auf einer Hütte normalerweise nicht erwartet. Es gibt viele ausgefallene Dinge - neben den für eine Hütte typischen Kaiserschmarrn, dem Schnitzel etc. Da es unser letzter Tag im wunderschönen Österreich gab, teilten wir uns eine leckere Suppe und gönnten uns noch einmal ein leckeres Schnitzel. Wenn Ihr also im Lungau seid oder auch eine ausgefallene Unterkunft sucht, können wir Euch die Speiereckhütte (Mauterndorf) wärmstens empfehlen. Ihr werdet Euch von diesem wahnsinnig lieben Team total willkommen fühlen. (Diese Werbung erfolgt freiwillig und unbezahlt.)
von Katerina Reiss 24. Juli 2024
Wir sind immer wahnsinnig gerne in Maastricht, weil es nur einen Katzensprung von uns entfernt ist und wir die Niederlande einfach lieben. Wir haben dort eine wundervolle Buchhandlung entdeckt, welche sich in einer ehemaligen Kirche befindet. In den Niederlanden ist es normal, dass viele ehemalige Kirchen mittlerweile gewerblich und auch privat als Wohnraum genutzt werden, da die Gebäude ansonsten leer stehen würden. Es gibt in den Niederlanden weniger Kirchgänger und sehr viele Kirchen und diese werden entweiht und dann für andere Zwecke genutzt. In dieser Buchhandlung gibt es nicht nur Bücher, tolle Schreibwaren, Geschenke, Produkte aus Maastricht, sondern auch ein wunderschönes Kaffee, welches sich genau dort befindet, wo früher der Altar stand. Wir waren bisher zu allen möglichen Uhrzeiten dort, doch am meisten hat es mir abends gefallen, wenn die wunderschöne Beleuchtung so richtig zur Geltung kommt. Die Dominikanerkirche wurde 1294 gegründet und ist die älteste gotische Kirche in den Niederlanden. Wenn man durch das Gebäude geht und durch die Bücherregale schlendert, hat man aufgrund des Alters des Gebäudes schon ein ehrfürchtiges Gefühl. Wer mich kennt, der weiß, wie sehr mich Geschichte und alte Gebäude interessieren. Zum Glück hat die Buchhandlung auch eine große Abteilung mit englischen Büchern, so dass ich mir bei jedem Besuch ein Buch mitnehmen muss. Das ist bei mir mittlerweile schon ein wichtiges Ritual. Auch mein Mann kommt auf seine Kosten, er schlendert nämlich immer durch die Schallplattenabteilung und stöbert dort gerne.
von Katerina Reiss 28. November 2023
Vor unserem Trip nach Hamburg habe ich mich im Internet nach tollen Restaurants umgeschaut und habe auf der Homepage der HASPA Tipps für einheimische Lokale gefunden. Bei diesen Tipps wurde der Kartoffelkeller genannt und da wir Kartoffelgerichte sehr mögen, wollten wir diesen unbedingt testen. Was soll ich Euch sagen, wir waren sowas von begeistert. Die Atmosphäre, das tolle und motivierte Team und das sehr leckere Essen haben uns den Aufenthalt total genießen lassen. Mario hatte mit unserem Freund einen Burger mit Rindfleisch vom Angus für 18,88 €, meine Freundin hatte ein Schnitzel Wiener Art für 20,99 € (ein rieeeeeesen Schnitzel) und ich die Pellkartoffeln mit Räucherlachs uns Sahne-Merrettich für 22,22 €. Die Kartoffeln schmecken so gut, der Eigengeschmack ist wirklich grandios. Ich durfte auch Marios Bratkartoffeln probieren und diese sind in Restaurants sehr oft übersalzen und sehr fettig, was hier nicht der Fall war. Die Bratkartoffeln waren super knusprig, genau richtig gesalzen und überhaupt nicht fettig. Auch mein Lachs war wahnsinnig gut und die Portionen waren wirklich so, dass man sehr gut satt wurde. Preislich liegt der Kartoffelkeller nicht in einer sehr preiswerten Kategorie, sondern in der Mittleren aber für uns waren die Preise total angemessen. Gute Qualität hat ihren Preis und dieser war total angemessen. Wir gehen immer azyklisch Essen, so dass wir dann immer das Glück haben, dass die Lokalitäten nicht voll sind und ich immer schöne Bilder von den Restaurants machen kann. Die Mitarbeiter/innen des Lokals haben mich rumgeführt, mir viel über die Geschichte des Kartoffelkellers erzählt - welcher wirklich damals ein Kartoffelkeller gewesen ist und man merkte, wie stolz sie auf ihr Restaurant sind. Also wer von Euch mal in Hamburg ist und ein tolles Restaurant sucht, dann schaut doch mal im Kartoffelkeller rein. Wir können einen Besucht wärmstens empfehlen. Diese Werbung erfolgt freiwillig und unbezahlt.
von Katerina Reiss 17. Oktober 2023
Gebürtig komme ich aus dem wunderschönen Vrbice. Ein Ort, umgeben von Weinbergen, dessen Schönheit von immer mehr Touristen entdeckt wird. Im Jahr 1220 wurde Vrbice (früher Michelsdorf) im Zuge der deutschen Kolonisation angelegt. Es hat um die 1.100 Einwohner. Vrbice liegt auf einem kleinen Berg, von welchem aus man sogar die Windräder von Wien sehen kann - es liegt etwa 70 km von Wien entfernt. Bei gutem Wetter und sehr klarer Sicht kann man sogar den Schneeberg sehen. Dieser ist der größte Berg von Niederösterreich und er ist der östlichste und nördlichste Zweitausender der Alpen. Da die Gegend sehr an die Toskana erinnert, wird sie auch gerne Mährische Toskana genannt. Viele Bewohner von Vrbice stellen Wein her und die Weinkeller liegen fast alle auf der höchsten Stelle an der Kirche. Die Weinkeller sind in den Berg gehauen und das Klima dieser Keller sorgt für eine wunderbare Reife des Weines, welcher hier noch in Holzfässern gelagert wird.