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Radtour quer durch Holland Etappen 2, 3 & Fazit

Katerina Reiss • Feb. 14, 2023

Tag 2 - von Ooij bis Lelystad

Am zweiten Tag hatten wir von Ooij bis nach Lelystad bis zu unserer Unterkunft knapp 98 Kilometer vor uns.

Wir fuhren nach einem guten Frühstück in dem Fletcher Hotel De Gelderse Port zeitig los. Die Räder waren aufgeladen, wir motiviert und gut gelaunt. Bis nach Harderwijk klappte alles richtig gut. Wir fuhren durch das überraschenderweise sehr hügelige Arnheim, an dem wunderschönen Het Nationale Park de hoge Veluwe vorbei, durch Harskamp, wo wir uns nach den ersten 47 Kilometern beim De vergulde Leuw einen leckeren Pfannkuchen teilten und dort sogar eine Ladestation für die Räder fanden. Übrigens fährt man von Arnheim Süd bis nach Arnheim einen Radweg, welcher parallel zur Autobahn geht. Auf der einen Seite ist die Autobahn, auf der anderen ein wunderschönes Naherholungsgebiet. Der Radweg sieht aus, wie eine Tartanbahn und lässt sich außerordentlich gut fahren. Wir kamen sogar am Stadion Arnheim (Gelre Dom) vorbei, von dem Mario selbstverständlich ein Bild machen musste.

Nachdem wir von dem Pfannkuchen wieder etwas mehr gestärkt waren, fuhren wir weiter durch ein schön bewaldetes Gebiet. Ich kann wirklich immer wieder betonen, wie toll die Radwege in den Niederlanden sind.


In Haderswijk angekommen ging es über das Aquaduct Veluwekmeer und ab dann kann ich Euch sagen, wurde es zäh. Richtig zäh. Wir kamen immer näher an das Meer heran und das merkte man am Gegenwind. Ab da merkte ich, dass ich die Kilometer anfangs hätte höher setzen sollen und zum Ende hin kürze Strecken hätte planen sollen. Wir fuhren über Deiche, welche wir uns mit Schafen und Wildgänsen teilten - die Tiere waren aber alle entspannt, sie scheinen Radfahrer gewöhnt zu sein.


Auch wurde die Landschaft immer einseitiger, so dass man kaum merkte, dass man überhaupt voran kam und es befanden sich dort auf den Deichen, über die wir fuhren, keine Wälder, welche uns vom Wind schützen konnte. Natürlich gab es Bäume, doch nicht um den Radweg herum.  Lelystad ist unserer Meinung nach eine der wenigen, nicht so abwechslungsreichen Ecken der Niederlande. Dieses Gebiet wurde - wie das gesamte Flevoland - auf einem Polder gebaut. Dies bedeutet, dass es dem Meer abgewonnen wurde und es liegt fünf Meter unter dem Meeresspiegel.


Wir kamen dann nach total erschöpft an unserer Unterkunft für die Nacht an. Wir hatten im Hajé Restaurant de Aalscholver ein Zimmer gebucht. Diese sind in einem Haus direkt am Wasser eines Teiches gebaut, was wirklich sehr schön war, jedoch hatte ich nicht gesehen, dass es sich bei der Unterkunft quasi um eine Autobahn-Raststätte an der A6 handelte. Es war leider etwas laut. Aber wir hatten eine Badewanne auf dem Zimmer, was ein Pluspunkt war und konnten unsere müden Muskeln entspannen. Wir haben im Restaurant Fish & Chips gegessen und sind wirklich um 21 Uhr tot ins Bett gefallen.


Da diese Tour etwas zäh war, haben wir auch leider nicht so viele Fotos geschossen. Wir wollten einfach nur voran kommen.



Tag 3 - von Lelystad bis Callantsoog


Am nächsten Morgen nahmen wir kein Frühstück zu uns, da wir schon befürchtet haben, dass es zeitlich knapp werden könnte. Wir hatten ja wieder 110 Kilometer vor uns uns wollten über den Deich fahren, welcher das Marker- von dem Ijsselmeer trennt, über Enkhuizen fahren.


Wir haben uns schon sehr gewundert, warum niemand mit uns in die Richtung Enkhuizen über den Deich fuhr. Das erste Stück klappte einfach super, doch dann macht der Deich einen Knick und man fährt nicht mehr mit dem Wind, sondern gegen den Wind. Die wenigen Radfahrer, die wir auf der Deichüberquerung trafen, kamen uns entgegen - nun verständlich für uns.


Aber es war schon ein wahnsinniges Erlebnis. Man kann herrlich über den Deich fahren. Die Autospuren sind etwas höher gelegen, so dass man die Fahrzeuge nur ganz selten sieht. Auf der einen Seite sieht man nur Wiese und auf der anderen Seite das Meer. Wir hatten auch mit dem Wetter wahnsinniges Glück.

Als wir vom Deich runter fuhren, war mein Akku schon gut die Hälfte runter und dabei hatten wir gerade mal 45 Kilometer geschafft und noch gut 65 Kilometer vor uns. Da Ging mir der Pöppes schon langsam auf Grundeis. Ich hatte dann schnell online geschaut, wo man eine E-Bike-Ladestation findet. Die nächste sollte in Wervershof in gut 13 Kilometern sein. Wir mussten eh laut Navi durch den Ort, so dass wir uns auf die Suche der Ladestation machten. Leider war die Station defekt und da dachte ich schon bei mir, dass ich die Strecke mit dem Gepäck und dem Gegenwind niemals im Leben bis nach Groote Keeten in Callantsoog schaffe. Zum Glück entdeckte ich ein paar Häuser von der Ladestation entfernt einen Imbiss. Ich bin ja die Sorte Mensch, nach Hilfe zu fragen und mehr als Nein sagen, kann mein Gegenüber nicht. Also gingen wir zu dem Imbiss und ich fragte, ob wir gegen Geld die Räder aufladen dürfen. Die Besitzer waren so lieb. Sie holten ein Verlängerungskabel und schwupps durften wir die Räder aufladen. Dafür haben wir reichlich getrunken und gegessen, um den Umsatz zu fördern. Es war die "Snackerie `t Zonnetje und ich würde dort jederzeit wieder einkehren. Sehr leckerer Kaffee, tolle Snacks und auch bei den Einheimischen sehr beliebt. Da wir so zeitig und ohne Frühstück von unserer Unterkunft losgefahren waren, hatten wir zum Glück auch noch ausreichend Zeit, um in Callantsoog bei der Ferienwohnungsvermietung anzukommen. Mir fiel da wirklich ein Stein vom Herzen und so ein großes Trinkgeld habe ich - glaube ich - noch nie jemandem gegeben, nachdem die Besitzer des Imbisses von mir kein Geld für den Strom wollten.



Nachdem die Akkus wieder etwas mehr geladen waren, ging es durch Medemblik - auch ein wunderschöner Ort - weiter und dann ging es die meiste Zeit über platte Felder. Das war anstrengend, dass kann ich Euch sagen. Wir hatten so wahnsinnigen Gegenwind, so dass mein Akkustand - normalerweise fuhr ich im Eco-Modus, aber hier musste ich aufgrund des Gewichts des Gepäckes und des Windes zwischendurch den Turbo einschalten - wieder rapide runter ging. Hatte man gut Tempo, kam eine Windböe und man hatte das Gefühl, dass man quasi wieder stehen blieb. Von Medemblick bis zur Wohnung waren es noch etwa 40 Kilometer und die letzten 20 Kilometer waren wirklich ein Kampf für mich. Wir kamen auch an keinen richtigen Ortschaften oder Tankstellen vorbei, wo man hätte kurz aufladen oder sich auch mal ein Getränk gönnen können. Wir kamen nur an Feldern und vereinzelt liegenden Höfen vorbei.


Aber wir schafften es. Mein Akku zeigte, als wir an der Ferienwohnung ankamen an, dass ich noch 8 Kilometer Akkulaufzeit hätte. Das war also Leben am Limit muss ich Euch sagen.


Mein Fazit ist, dass ich es immer wieder machen würde. Es hat so wahnsinnig Spaß gemacht und über seine eigenen Grenzen hinaus zu wachsen, das hat mich schon sehr stolz gemacht. Ich war bisher auch immer jemand, der mit sehr viel Gepäck gereist ist. Ich hatte immer zu viel dabei und habe grad mal die Hälfte gebraucht. So ganz bewusst zu packen, weil man für die zwei Wochen nur die zwei Radtaschen pro Person zur Verfügung hat, das war schon eine große Herausforderung für mich. Ich habe nur Sachen eingepackt, die man gut waschen kann (zur Not auch nur mit Hand) und nicht bügeln muss. Und ich kann Euch sagen, dass es richtig toll war. Mich hat es gar nicht genervt, nur zwei Kleider, einen Rock, zwei Jumpsuits unter die gut die Radhose passt, zwei Jeans, zwei Pullis, eine Jeansjacke und eine Regenjacke zzgl. natürlich Unterwäsche und Bikini, dabei zu haben. Man fühlte sich auch vom Kopf her befreit und da wir eine Waschmaschine in der Ferienwohnung hatten, konnten wir uns immer frischer Kleidung bedienen.


Auch haben wir ganz bewusst nur wenige Drogerieartikel mitgenommen. Wir haben festes Shampoo, feste Spülung und feste Seife mit gehabt, damit uns nicht auslaufen kann und wir auch Gewicht sparen können. Wir hatten Unisex-Deo und Parfüm, welches wir beide benutzen konnten, kleine Tuben mit Creme und alles was man so braucht in Mini-Größen.


Besonders schön fand ich, dass man mit dem Rad die Natur ganz anders wahrnimmt. Das Quaken der Frösche in den Teichen, als wir von Arnheim Süd in Richtung Arnheim fuhren; die Schafe und Gänse, die wir unterwegs auf den Deichen sahen; die wunderschönen kleinen Gassen, welche wir in kleinen putzigen Orten durchfuhren, welche man sonst nie zu Gesicht bekommt, weil man mit dem Auto ja nur auf der Autobahn unterwegs ist. Es ist für mich ein Erlebnis gewesen, welches ich ganz unbedingt nochmal wiederholen werde.


Solltet Ihr Fragen haben, so stehe ich Euch gerne zur Verfügung.

von Katerina Reiss 28 Nov., 2023
Vor unserem Trip nach Hamburg habe ich mich im Internet nach tollen Restaurants umgeschaut und habe auf der Homepage der HASPA Tipps für einheimische Lokale gefunden. Bei diesen Tipps wurde der Kartoffelkeller genannt und da wir Kartoffelgerichte sehr mögen, wollten wir diesen unbedingt testen. Was soll ich Euch sagen, wir waren sowas von begeistert. Die Atmosphäre, das tolle und motivierte Team und das sehr leckere Essen haben uns den Aufenthalt total genießen lassen. Mario hatte mit unserem Freund einen Burger mit Rindfleisch vom Angus für 18,88 €, meine Freundin hatte ein Schnitzel Wiener Art für 20,99 € (ein rieeeeeesen Schnitzel) und ich die Pellkartoffeln mit Räucherlachs uns Sahne-Merrettich für 22,22 €. Die Kartoffeln schmecken so gut, der Eigengeschmack ist wirklich grandios. Ich durfte auch Marios Bratkartoffeln probieren und diese sind in Restaurants sehr oft übersalzen und sehr fettig, was hier nicht der Fall war. Die Bratkartoffeln waren super knusprig, genau richtig gesalzen und überhaupt nicht fettig. Auch mein Lachs war wahnsinnig gut und die Portionen waren wirklich so, dass man sehr gut satt wurde. Preislich liegt der Kartoffelkeller nicht in einer sehr preiswerten Kategorie, sondern in der Mittleren aber für uns waren die Preise total angemessen. Gute Qualität hat ihren Preis und dieser war total angemessen. Wir gehen immer azyklisch Essen, so dass wir dann immer das Glück haben, dass die Lokalitäten nicht voll sind und ich immer schöne Bilder von den Restaurants machen kann. Die Mitarbeiter/innen des Lokals haben mich rumgeführt, mir viel über die Geschichte des Kartoffelkellers erzählt - welcher wirklich damals ein Kartoffelkeller gewesen ist und man merkte, wie stolz sie auf ihr Restaurant sind. Also wer von Euch mal in Hamburg ist und ein tolles Restaurant sucht, dann schaut doch mal im Kartoffelkeller rein. Wir können einen Besucht wärmstens empfehlen. Diese Werbung erfolgt freiwillig und unbezahlt.
von Katerina Reiss 17 Okt., 2023
Gebürtig komme ich aus dem wunderschönen Vrbice. Ein Ort, umgeben von Weinbergen, dessen Schönheit von immer mehr Touristen entdeckt wird. Im Jahr 1220 wurde Vrbice (früher Michelsdorf) im Zuge der deutschen Kolonisation angelegt. Es hat um die 1.100 Einwohner. Vrbice liegt auf einem kleinen Berg, von welchem aus man sogar die Windräder von Wien sehen kann - es liegt etwa 70 km von Wien entfernt. Bei gutem Wetter und sehr klarer Sicht kann man sogar den Schneeberg sehen. Dieser ist der größte Berg von Niederösterreich und er ist der östlichste und nördlichste Zweitausender der Alpen. Da die Gegend sehr an die Toskana erinnert, wird sie auch gerne Mährische Toskana genannt. Viele Bewohner von Vrbice stellen Wein her und die Weinkeller liegen fast alle auf der höchsten Stelle an der Kirche. Die Weinkeller sind in den Berg gehauen und das Klima dieser Keller sorgt für eine wunderbare Reife des Weines, welcher hier noch in Holzfässern gelagert wird.
von Katerina Reiss 16 Aug., 2023
Wir haben dieses Ostern in Nordholland, genau genommen wieder in Groote Keeten (Callantsoog), verbracht. Wir haben unsere Freunde mit unserer Begeisterung angesteckt und mit diesen zusammen wieder bei Lekkernaarzee eine tolle Erdgeschosswohnung mit Garten und Terrasse gebucht. Die Wohnung war so wahnsinnig schön eingerichtet und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Uns ist eine schöne Unterkunft immer sehr wichtig, denn wenn diese nicht mindestens genau so schön ist, als unser Zuhause, haben wir keine Erholung. Wir möchten uns auch mal gerne in der Wohnung aufhgalten, wenn das Wetter nicht so gut ist oder wir abends von Ausflügen auch mal platt sind. Ein schöner Balkon, Garten oder Terrasse ist auch immer von Vorteil.
von Katerina Reiss 18 Juli, 2023
Gᴇᴅᴀɴᴋᴇɴ ᴜɴᴅ Bᴏᴛsᴄʜᴀғᴛ ᴢᴜᴍ ᴢᴡᴇɪᴛᴇɴ Jᴀʜʀᴇsᴛᴀɢ ᴅᴇʀ Fʟᴜᴛᴋᴀᴛᴀsᴛʀᴏᴘʜᴇ ɪɴ ᴜɴsᴇʀᴇᴍ Aʜʀᴛᴀʟ 𝙒𝙞𝙧 𝙨𝙖𝙜𝙚𝙣 𝙅𝘼 -𝙯𝙪 𝙎𝙤𝙡𝙞𝙙𝙖𝙧𝙞𝙩𝙖̈𝙩 𝙪𝙣𝙙 𝙃𝙞𝙡𝙛𝙚 𝙛𝙪̈𝙧 𝙈𝙚𝙣𝙨𝙘𝙝𝙚𝙣 𝙞𝙣 𝙉𝙤𝙩 𝙞𝙢 𝙄𝙣- 𝙪𝙣𝙙 𝘼𝙪𝙨𝙡𝙖𝙣𝙙 𝙒𝙞𝙧 𝙨𝙖𝙜𝙚𝙣 𝙉𝙀𝙄𝙉 - 𝙯𝙪 𝙋𝙖𝙧𝙤𝙡𝙚𝙣 𝙪𝙣𝙙 𝙋𝙤𝙥𝙪𝙡𝙞𝙨𝙢𝙪𝙨 𝙞𝙣 𝙪𝙣𝙨𝙚𝙧𝙚m 𝙉𝙖𝙢𝙚𝙣 Wir sind Aniko und Torsten Schweigert aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wir sind hier geboren und aufgewachsen. Sind weggegangen, um die Welt hinter dem Tellerrand zu entdecken. Aber wiederzukommen, weil hier unsere Heimat ist und unsere Familien sind. Wir haben das Lenné Schlösschen aus dem Dornröschenschlaf geweckt und mit Passion Traumhochzeiten und andere Events durchgeführt, bis uns, wie alle Menschen, Corona in die Knie zwang. Die Welt dachte, schlimmer könne es nicht kommen. Doch für uns kam es schlimmer. Nur 4 Tage nach der ersten und einzigen Hochzeit seit dem großen Lockdown überrollte eine 9 Meter hohe Welle unser Tal und nahm uns unsere Häuser, Straßen, Geschäfte, Schulen, Kindergärten, Sportplätze, Apotheken, Arztpraxen, unsere Arbeit, unser Einkommen, unser Wasser, unseren Strom und am allerschlimmsten: viel zu viele geliebte Menschen. Zwei Jahre nach der Flut befindet sich auch unser Lenné Schlösschen noch immer im Wiederaufbau. Zwar führen wir schon seit letztem Jahr wieder Traumhochzeiten durch und es ist ein Licht am Ende des entkernten Tunnels zu sehen, aber niemand hätte gedacht, dass wir 729 Tage lang keine Toiletten haben werden. "𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐝𝐚𝐮𝐞𝐫𝐭 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐬𝐨 𝐥𝐚𝐧𝐠𝘦", fragen sich alle. Wir wissen es, denn wir leben hier und wir möchten es Euch mitteilen, auch um den vielen unwahren Behauptungen und Hasskommentaren entgegen zu wirken, die immer mehr kursieren: 𝐎𝐡𝐧𝐞 𝐇𝐚𝐧𝐝𝐰𝐞𝐫𝐤𝐞𝐫 𝐤𝐞𝐢𝐧 𝐖𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫𝐚𝐮𝐟𝐛𝐚𝐮: Die regionalen Betriebe waren zum einen meist selbst betroffen und ausserdem nicht ausgelegt auf die massenhaften Arbeiten, die auf sie zugekommen sind. Sie selbst waren auf die Unterstützung von Handwerkerkollegen aus ganz Europa, aus Bulgarien, Rumänien, der Türkei, Russland, der Ukraine und von sonstwoher angewiesen, um sich und uns zu helfen. Hier eine erste Botschaft an alle AfD Wähler, die u.a. die Zuwanderung einschränken wollen: Ohne diese Menschen, wäre hier noch weitaus weniger aufgebaut worden. Die Grenzen zu schließen und uns aus eigener Kraft helfen zu wollen – da werden wir das Nachsehen haben. In vielen Lebensbereichen. Wir hätten z.B. auch kein Team mehr, das sich um unsere Gäste kümmert, denn wir bestehen aus einem vielfältigen Potpourri wunderbarer Kollegen mit Wurzeln aus der ganzen Welt. Ohne sie bliebe unsere Location leer. Natürlich niemals zu vergessen, die über 100.000 privaten freiwilligen Helfer aus allen Himmelsrichtungen und Kulturgruppen, die eine Schaufel und ihr Herz in die Hand und uns in den Arm nahmen, unsere Tränen und Keller trockneten und unser Hab und Gut von widerlich stinkendem Schlamm befreiten, während wir oft nur paralysiert zuschauen konnten. 𝗢𝗵𝗻𝗲 𝗕𝗮𝘂𝗺𝗮𝘁𝗲𝗿𝗶𝗮𝗹𝗶𝗲𝗻 𝗸𝗲𝗶𝗻 𝗪𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿𝗮𝘂𝗳𝗯𝗮𝘂: Die Welt war nicht vorbereitet darauf, einem ganzen Tal ad hoc Stromkabel, Heizungen und Fenster zu liefern. Erinnert Euch, wir hatten Corona, wir hatten einen blockierten Suez Kanal, wir haben einen Krieg in Europa. Dazu eine Flut. Wir sind an unsere Grenzen gestoßen. Nichts war oder ist mehr selbstverständlich. 𝗘𝘀 𝗺𝘂𝘀𝘀𝘁𝗲 𝗮𝗹𝘀𝗼 𝗽𝗿𝗶𝗼𝗿𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻: Erst der Strom, damit wir wieder kochen konnten, das Wasser, damit wir uns wieder waschen konnten, das Gas, damit wir wieder warm duschen und im Winter heizen konnten, dann die Straßen, die Brücken, Schulen, Kindergärten, Senioren- und Behinderteneinrichtungen, die öffentlichen Anlagen, die privaten Häuser und die Lebensmittelgeschäfte. Irgendwo ganz weit hinten in der Priorität stand unsere Eventlocation. Schade für uns, aber doch völlig nachvollziehbar. 𝐖𝐞𝐥𝐜𝐡𝐞 𝐆𝐫𝐮̈𝐧𝐝𝐞 𝐠𝐢𝐛𝐭 𝐞𝐬 𝐧𝐨𝐜𝐡: Warum sieht man immer noch zerstörte Häuser, Bahnschienen und Straßen? Weil viele Menschen alt, krank oder schlicht damit überfordert sind, ihr Haus wieder aufzubauen, komplexe ISB Anträge auszufüllen, mit der Versicherung zu streiten oder die Entscheidung zu treffen, zu bleiben oder zu gehen. Viele tun sich auch schwer mit den Angeboten von fremden Firmen, die sie nicht kennen. Denn es kamen nicht nur gute Menschen ins Ahrtal. Nein, natürlich gibt es auch Flutgewinnler ohne Gewissen. In der Not die Spreu vom Weizen zu trennen, fällt nicht leicht. 𝗗𝗶𝗲 𝗕𝘂̈𝗿𝗼𝗸𝗿𝗮𝘁𝗶𝗲: Natürlich läuft auch bei einer Katastrophe nichts unbürokratisch ab. Bürokratie soll uns nunmal vor Korruption und Vetternwirtschaft bewahren, Steuer- und Spendengelder vor Missbrauch schützen. Leider ist die Bürokratie aber eben genau deshalb ein stures Pferd, das sich nicht genug den Gegebenheiten und Erfordernissen anpasst und deshalb oftmals gegen und nicht für den Bürger arbeitet. Dieses starre System aufzubrechen, liegt nicht in der Natur des Systems. 𝗚𝘂𝘁𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻: Zudem müssen unzählige Gutachten z.B. von Geologen und Hydrologen erstellt und ausgewertet werden, ob, wo und wie wieder aufgebaut werden kann. Darauf warten die Menschen, die nicht wissen, was sie mit ihrem kaputten Haus machen sollen. Obendrein mischen sich auch noch übergeordnete Stellen ein, die mehr blockieren statt forcieren und es bilden sich Gruppieren für und Gruppierungen gegen bestimmte Wiederaufbaumaßnahmen. Ganz abgesehen von dem Irrsinn, dass nur wiederaufgebaut, aber nicht zeitgemäß neu gebaut werden soll. Es gibt also tausend Gründe, warum alles seine Zeit braucht. 𝐖𝐨𝐫𝐚𝐧 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐭 𝐞𝐬 𝐚𝐛𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐢𝐟𝐢𝐧𝐢𝐭𝐢𝐯 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭: An etwas liegt der langwierige Wiederaufbau aber ganz sicher nicht: An der Hilfe für in Not geratene Menschen in ausländischen Kriegs- und Krisengebieten. Wir hier wissen das, denn anders als viele Kommentatoren und Polemiker sind wir mittendrin, um es beurteilen zu können. Wir hier spüren keinen Hilfeneid. Im Gegenteil, wenn wir könnten, würden wir sofort Menschen helfen, die wie wir in Not geraten sind. Wir würden Brötchen schmieren, Windeln, Kleidung, warme Decken und frischen Kaffee hinfahren, in den Arm nehmen, Geld spenden, Hab und Gut teilen und und helfen. Weil wir wissen wie es ist. Obwohl es einen massiven Unterschied gibt: Wir werden nicht zerbombt, nicht bewusst geflutet, vergewaltigt und vertrieben. Deshalb ist es gut, richtig und selbstverständlich, dass Deutschland auch im Ausland hilft. Wir haben dieses tief dankbare Gefühle erfahren, wie es ist, wenn einem uneigennützig geholfen wird. Wie es sich anfühlt, wenn aus Helfern Freunde werden. Wenn zwischenmenschliche Hürden und Grenzen überwunden werden. Wenn alle zusammen stehen, gemeinsam anpacken und füreinander da sind, egal, woher der einzelne kommt und welchen Hintergrund er hat. Dieses Gefühl zu erkennen, wieviel Gutes im Menschen steckt, und dass Nachbarschafts-, Landes,- Dorf- und Ländergrenzen keine Barrieren sind, kann uns niemand mehr nehmen, aber wir möchten dieses Gefühl weiterleben und weitergeben. Ja, wir leben in einem Katastrophengebiet und das noch sehr lange. Aber wir leben wenigstens in Frieden. Dieser Frieden muss gewahrt werden. Auch unter uns selbst und in uns selbst. Für Hass, Dummheit und Spaltung darf es keine Plattformen geben. Deshalb verwahren wir Ahrtaler uns dagegen, dass unsere Situation missbraucht wird für stumpfsinnige, dumme und menschenverachtende Kommentare oder Parolen im Sinne von „Helft erstmal dem Ahrtal, statt der Ukraine“. Wir Ahrtaler lassen uns nicht länger benutzen von Populisten, die keine Ahnung von der tatsächlichen Situation haben, aber Menschen und Wähler manipulieren wollen, um den Rechtsruck in Deutschland voran zu treiben. 𝗡𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝘂𝗻𝘀! 𝗡𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗻 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗺 𝗡𝗮𝗺𝗲𝗻! 🌳Nachtrag an alle, die darüber lachen, dass sich das Klima wandelt: Solange die Erde sich dreht, wandelt sich das Klima und seit sich die Erde schneller dreht, wandelt sich das Klima schneller. Gerne können die Zweifler und Ignoranten bei uns im Lenné Park die Lücken beschauen, wo in den letzten vier Jahren mehrere jahrzehnte alte Mammutbäume ganz einfach vertrocknet sind.
Lyme Regis in Dorset
von Katerina Reiss 07 Juni, 2023
Ein wunderschöner Ort an der englischen Jurassic Coast.
von Katerina Reiss 06 Juni, 2023
Wir haben Mario im Februar mit ein paar Freunden zu seinem Geburtstag überrascht und haben ihn nach Groote Keeten - Callantsoog - entführt. Wir haben uns wieder für eine Wohnung von Lekkernaarzee entschieden, da wir uns dort im vergangenen Mai so unglaublich wohl gefühlt haben. Diese Wohnung ist für acht Personen geeignet. Sie hat zwei Schlafzimmer mit Doppelbetten und zwei kleine Schlafzimmer mit Stockbetten (diese Schlafzimmer sind sehr klein, aber da man diese nur zum Schlafen nutzt und in der ganzen Wohnung viel Platz hat, hat das problemlos auch mit drei Erwachsenen und einem Kind geklappt). Sie ist ebenerdig und befindet sich am Ende der Strandleven-Häuser, so dass man fast komplett rundherum einen Garten hat. Wir hatten Illy, die Schweizer Sennenhündin unserer Freunde dabei und da der Garten komplett eingerzäunt ist, mussten wir keine Angst haben, dass sie uns entfliehen kann, wenn wir mal die Terrassentüre öffnen.
von Katerina Reiss 14 Feb., 2023
Ihr habt bestimmt mitbekommen, dass wir unseren geplanten England Urlaub wegen der Corona-Unsicherheit im Oktober 2021 noch für Mai 2022 storniert haben. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir das noch kostenlos tun. Wir haben wirklich hin und her überlegt, was wir machen sollen. Zuerst dachten wir an Südfrankreich, Italien oder Kroatien, aber das war uns auch zu weit weg. Falls etwas passieren sollte, wären wir weit von Zuhause fort. Also hingen wir dahingehend voll in den Seilen. Als wir dann im März die E-Bikes in Ahrweiler abholten, kam mir die Idee mit einer Holland-Radtour. Jetzt, wo wir doch so tolle Räder haben, sollte man die doch nutzen. Ich begab mich direkt an die Planung und kam zu dem Schluss, dass wir nicht direkt von daheim losfahren sollten, weil man dann in Deutschland übernachten müsste. Also fragen wir den Papa eines unserer engsten Freunde, ob er uns mit seinem VW Bus nach Süchteln bei Viersen fahren könnte und so lieb wie er ist, sagte er uns direkt zu. Dann ging die Planung weiter. Dank zwei guter Fahrradweg-Karten, die ich für Süd- und Nordholland holte, konnte ich schöne Strecken ausfindig machen. Den ersten Tag sollte es ca. 90 Kilometer nach Ooij bei Nijmegen gehen. Von Ooij dann 100 Kilometer nach Lelystad (Flevoland) und dann von dort aus 110 Kilometer unter anderem über den Markermeerdeich, welcher das Markermeer von dem Ijsselmeer trennt, zu unserem Endziel Groote Keeten bei Callantsoog.
von Katerina Reiss 02 Nov., 2022
Wir haben im Juli mit einem befreundeten Paar und deren zwei Töchtern ein wunderschönes Wochenende in Oostkapelle/Domburg in Zeeland verbracht. Da wir mal an einem etwas außergewöhnlicheren Ort übernachten wollten und wir schon oft an dem Kasteel Westhove aus dem 13. Jahrhundert vorbeigefahren sind, habe ich dort ein 6-Personen-Zimmer für uns gebucht. Der Vorteil des Stayokay Domburg ist, dass die Zimmer ein eigenes Bad haben und wir dieses nicht mit den anderen Bewohnern teilen mussten. Für die Kids war das ein super lustiger Trip, was haben wir alle abends im Bett für Lachflashs gehabt und konnten kaum einschlafen, weil dauernd jemand etwas lustiges sagte oder machte. Für die Kids war das ein super Wochenende - für uns Erwachsene waren die Betten ein klein wenig beengend. Die erste Nacht verbrachte ich im Stockbett unter meinem Mann, jedoch fühlte ich mich da ein wenig zu eingeengt. Die folgenden Nächte habe ich im oberen Teil des Bettes geschlafen, was für mich besser war, jedoch bin ich nicht so Kletterbegabt und das Reinklettern ins Bett war etwas unangenehm. Ansonsten sind die Zimmer praktisch doch sehr nüchtern eingerichtet, aber bei einer Jungendherberge sollte das auch so sein. Ihr müsst lediglich Handtücher selbst mitbringen, Bettwäsche bekommt Ihr vor Ort. Bei der Anreise müsst Ihr die Betten selbst beziehen und bei der Abreise müsst Ihr diese auch wieder abziehen. Wir haben im Stayokay Fahrräder ausgeliehen, so dass wir die Autos stehen lassen konnten. Ihr wisst ja, dass die Fahrradwege in der Niederlanden einfach ein Traum sind und dass wir uns meistens mit dem Fahrrad dort fortbewegen. Das Frühstück war sehr reichhaltig und ausgewogen. Für jeden Geschmack ist etwas vorhanden. Wenn Ihr dieses Hostel bucht, muss Euch aber bewusst sein, dass auch Schulklassen vor Ort sind und es beim Frühstück mal etwas lauter sein kann. Uns hat das jedoch nicht gestört. Wir haben lieber paar lachende Kinder, als nörgelnde Erwachsene um uns. Das Stayokay bietet sogar warme Abendessen an, welche täglich wechseln. Man kann morgens an der Rezeption immer auf einer Tafel die Abendangebote betrachten und muss sich dann anmelden, damit kalkuliert werden kann, wie viel man für das Abendessen kochen muss. Wir haben dieses Angebot zwar nicht in Anspruch genommen, weil wir lieber spontan sein wollten, jedoch haben wir das Abendessen einmal betrachten können, als wir uns einen Abenddrink an der Bar gönnten und das sah sehr gut aus. Es gibt nicht direkt am Hostel einen Parkplatz, so dass ich Euch empfehle, gutes Reisegepäck mitzunehmen, welches man leichter transportieren kann. Es ist jedoch möglich, zum Be- und Entladen am Haupteingang zu halten - dafür muss man aber einen Umweg in Kauf nehmen, der länger dauert, als kurz zu schleppen. Zum Parkplatz hat man einen etwa fünfminütigen Fußweg. Der Parkplatz ist leider nicht kostenfrei, wie fast alle Parkplätze während der Saison. Mir hat besonders gut gefallen, dass man abends noch etwas gemütlich draußen sitzen und etwas trinken konnte, während die Kinder nicht weit weg von uns im Zimmer waren. Wir hatten ein Zimmer im Anbau und direkt vor der Eingangstüre eine Sitzmöglichkeit, so dass keiner ohne unser Bemerken rein- oder raus konnte. So ist man als Elternteil nicht verpflichtet, ebenfalls früh schlafen zu gehen. Es gibt aber auch Zimmer, die weiter weg von den Sitzmöglichkeiten draußen sind, dann hätten wir die Kinder nicht allein gelassen aber so hat das perfekt geklappt. Ihr könnt dies beim Buchen aber ansprechen. Das Stayokay Hostel Kasteel Westhove hat mir wunderschöne Fotos zur Verfügung gestellt, welche ich mit Euch teilen darf:
von Katerina Reiss 22 Juni, 2022
Ursprünglich hatten wir für das Jahr 2022 ja wieder Newquay in Cornwall (GB) gebucht. Reisepässe waren beantragt und dann fingen die Zweifel an. Wir wussten einfach nicht, ob es uns möglich sein wird, zu fahren, da uns die letzten beiden Male ja Corona wieder einen Strich durch die Rechnung machte. Im Oktober fassten wir dann schweren Herzens den Entschluss - da wir bis dahin noch kostenfrei stornieren konnten - die Reise abzusagen. Wir überlegten hin und her, was wir denn in unserem Haupturlaub 2022 machen sollten. So hatten wir Südfrankreich, Kroatien, die Bretagne in unserem Kopf. Schlussendlich entschieden wir uns dann für eine nähere Alternative und das war so spontan, dass es schon super war. Wir holten im März unsere E-Bikes im Basislager in Ahrweiler ab und kaum schoben wir die Räder aus dem Laden, da keimte eine Idee in meinem Kopf hoch, die ich direkt mit meinem Mann teilen musste: "Warum fahren wir mit den Rädern nicht nach Holland, wenn wir jetzt so teure haben?" sprudelte es aus mir heraus. Mein Mann war direkt Feuer und Flamme für meine Idee und so begann die Planung - aber das werde ich Euch alles noch in einem gesonderten Post berichten, vielleicht auch in mehreren, wir haben nämlich viel erlebt und viele Erfahrungen gesammelt, die vielleicht für Euch wichtig wären, wenn Ihr auch sowas mal plant. Also, nun mussten wir entscheiden, in welche Gegend wir wollten. Zeeland kennen wir ja in- und auswendig, weil wir in der Gegend oft spontan am Wochenende sind, also war das für unseren Haupturlaub nicht so attraktiv für uns, wollten wir doch mal was Neues sehen. Mein Chef hat mir dann von einer tollen Ferienwohnungsvermietung in Callantsoog (Nordholland) erzählt. Da wir, bis auf Volendam und Amsterdam, Nordholland noch gar nicht kannten, entschieden wir uns dafür. Wir klickten uns durch die Ferienwohnungsangebote durch - wichtig war für uns eine Waschmaschine - und entdeckten eine sehr schöne in Groote Keeten, was am Rand von Callantsoog liegt. Die Wohnung hatte sogar eine Infrarotkabine, was uns besonders wegen der langen Fahrradfahrt reizte. Also buchten wir diese. Die Wohnung liegt im Erdgeschoss eines schönen Hauses, was uns wegen unserer E-Bikes ebenfalls wichtig war. Als wir nach unserer Tour in die Ferienwohnung kamen, waren wir direkt Feuer und Flamme. Sie war noch schöner, als auf den Fotos abgebildet. Sie hat eine große Terrasse und einen schönen Garten. Da Groote Keeten schön klein ist und sich dort nicht viele Ferienwohnungen befinden, ist es nicht überlaufen, was für eine erholsamen Urlaub wichtig für uns war. Wir wollten unbedingt zur Ruhe kommen und das konnten wir in dieser Wohnung einfach perfekt. Sie hat zwei gleich große Schlafzimmer, ein riesen Badezimmer, ein zusätzliches WC, einen Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Stauraum für Taschen etc. und einen riesen Wohn-Küchenbereich. Sie ist schön hell und freundlich eingerichtet. Die Betten sind sehr bequem und besonders gut haben mir die vielen Lampen, welches abends für eine schöne Atmosphäre gesorgt haben, gefallen. Lekkernaarzee, wo wir die Wohnung gebucht haben, hat uns die folgenden Fotos freundlicherweise zur Verfügung gestellt:
von Katerina Reiss 20 Mai, 2022
Strandpaviljoen sind mit unsere liebsten Locations in Holland am Meer. Von diesen hat man einen herrlichen Blick auf das Meer und kann neben Köstlichkeiten auch die Natur genießen und einfach die Seele baumeln lassen. In unserem Urlaub leben wir gerne einfach in den Tag hinein, ohne Zeitdruck und tun das, worauf wir gerade Lust haben. Unser berufliches Leben ist durchgetaktet, so dass wir das im Urlaub gar nicht möchten. Wir überlegen uns morgens, worauf wir spontan Lust haben. So haben wir auch ganz spontan in Groote Keeten bei Callantsoog, ein wunderschönes Kleinod entdeckt, den Strandpaviljoen ´t Klavertje Vier. Die Eigentümerin und ihr kleines Team sind total nett und wir haben uns von Anfang an total wohl gefühlt. Der Strandpaviljoen ist nicht so, wie die meisten anderen, die man in Holland kennt. Er ist sehr künstlerisch angehaucht und eine Mischung aus Mediteran-Boho-Schick. Im Gegensatz zu vielen anderen Paviljoen sind hier keine Kellner, die einen bedienen, sondern man holt sich alles an der Theke selbst - das ist aber für uns nichts Neues, da wir das durch England gewohnt sind und das stört uns gar nicht. Wir sind nun fast jeden Tag dort gewesen, auch, weil dieser Strandpaviljoen nicht überlaufen ist und wir die Ruhe hier absolut genießen. So touristische und anonyme Massenabfertigungen sind gar nicht unser Ding. Neben den typischen Snacks wie Frikandel, Pommes und Bitterballen gibt es hier Flammkuchen, Salate und wahnsinnig tolle Torten. Natürlich gibt es hier aber auch das typische Eis am Stil. Hier seht Ihr ein paar Impressionen von dem wunderschönen Innenbereich. Na, bekommt Ihr schon Lust, hier mal vorbei zu schauen?
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